„Höhle der Löwen“-Star-Investor verrät: Wofür Carsten Maschmeyer seine Millionen ausgibt
... und was Esel und Palmen damit zu tun haben
Wer hätte es gedacht?
Finanzlöwe Carsten Maschmeyer (65) hat ein Herz für grüne Blätter und lange Ohren! Der Gründer von ALSTIN Capital, bekannt aus der TV-Show „Die Höhle der Löwen“, ist nicht nur ein Gigant in der Finanzwelt, sondern auch ein leidenschaftlicher Pflanzen- und Tierliebhaber. „Mein teuerstes Hobby sind Palmen“, verrät er im Podcast „Der Finanz-Gourmet“. Und Entspannung? Die findet er beim Esel-Füttern!
Flora, Fauna und Finanzen – wie Maschmeyer seine Millionen ausgibt und was ihn motiviert:
Strategische Investments
Wie investiert ein Finanz-Löwe? Maschmeyer spricht offen über seine Strategie: 5 bis 10 Millionen Euro pumpt er in jedes Start-up, am liebsten in Spätphasen-Venture-Start-ups, von denen er fast 30 Prozent Rendite pro Jahr erwartet. Zukunftsfähigkeit, Teamgeist und Nachhaltigkeit sind ihm dabei besonders wichtig.„Es geht darum, das richtige Start-up zu identifizieren und den Markt zu analysieren“, so der gebürtige Bremer. Er setzt auf langfristige Investitionen, die durchschnittlich acht Jahre dauern, und achtet darauf, dass das Produkt ein häufiges Problem löst und den Wettbewerb dabei genau im Blick hat.
Grüne Leidenschaft
Was macht ein Multimillionär in seiner Freizeit? „Ich bin kein Luxus-Konsumgüter-Typ“, sagt Maschmeyer. Statt teurer Autos oder Uhren zieht es ihn zu seinem Bauernhof in Südfrankreich.
„Mein teuerstes Hobby sind Pflanzen. Dann entdecke ich eine besondere Palme und frage mich, in welcher Baumschule in Italien, Spanien oder Frankreich sie steht. Wie kann ich sie transportieren? Hält sie das Klima in Südfrankreich aus, oder ist der Winter doch zu kalt?“ Maschmeyer gibt zu, dass er dabei schwach wird und gerne viel Geld ausgibt.
„I-Ah“ statt EBITDA
Tierliebhaber Maschmeyer! Der erfolgreiche Unternehmer verrät: „Mein größtes Hobby sind die Tiere. Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb, einen Bauernhof in Südfrankreich, mit Eseln, Hühnern und Fischen. Wenn die Esel mich sehen, dann wissen sie, es gibt gleich Karotten.“ Für Maschmeyer ist die Fürsorge für seine tierischen Freunde der perfekte Ausgleich zu seinem hektischen Berufsleben. Einfach mal abschalten und Futter bringen – das genießt er in vollen Zügen.
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Pragmatischer Luxus
Luxus ohne Protz! Maschmeyer sieht sich eher als pragmatischen Genießer. „Ich bin ja eher ein Finanz-Guy: Wenn man gerade die Million hat und gleich für Blödsinn ausgibt, dann hat man keine Million mehr. Das finde ich sehr schade“, sagt der Selfmade-Millionär. Er wartet lieber, bis es mehr wird und kauft dann sinnvoll ein. „Für mich ist ein Auto rein von A nach B. Meine Söhne sagen manchmal ‚cars‘ und ‚ten‘. Papa, du brauchst zehn Oldtimer oder Raritäten oder Sondereditionen, und da verdient man Geld mit.“ Doch Maschmeyer bleibt bescheiden: „Ich reise so viel. Für mich ist es nur reinsetzen, telefonieren, arbeiten, Mail schreiben oder auch mal dösen.“
Auch seine Kleidung ist funktional und praktisch: „Ich habe eine Jeansmarke, eine Hemdenmarke und trage immer die gleichen weißen Sneakers. Wenn die zu alt oder zu dreckig sind, bestelle ich neue.“
Durch sein frühes finanzielles Glück habe er schnell gemerkt, dass man nur in einem Bett schlafen und höchstens zwei Schnitzel essen kann, wenn man mittags und abends dasselbe möchte.
Ausgeruht in den Tag
„Ein guter Morgen fängt mit dem Abend vorher an“, betont er. Für seine persönliche Balance lässt er abends die Arbeit ruhen und greift lieber zum Buch. „Leichtes Essen und ein bisschen Sport helfen, den Stress abzubauen und besser zu schlafen“, ergänzt er. Morgens geht's dann mit kalter Dusche und einer Tasse Tee in den Tag. Und vor wichtigen Auftritten und Terminen? Da sorgt Maschmeyer dafür, dass er gut ausgeruht ist und sich körperlich fit fühlt.
Familie als Antrieb
Was motiviert einen erfolgreichen Geschäftsmann wie Maschmeyer? „Das Allerwichtigste ist für mich die Familie“, sagt er. Die täglichen Updates über seine Kinder und Enkelkinder per App bedeuten ihm viel. „Ich habe das Glück, auch zwei Enkelkinder zu haben. Natürlich kann ich mit der einen, die gut neun Monate alt ist, und der anderen, die fast zwei Monate alt ist, noch nicht intensiv kommunizieren. Aber wir haben eine tolle App, wo ich Videos jeden Tag sehe. Ich kann die kommentieren, ich kann Herzchen hinzufügen.“
Beruflich treibt ihn der Austausch mit jungen Gründern an. „Es ist spannend zu sehen, wie die Welt von morgen aussieht und welche Innovationen kommen.“ Er betont, dass er das Privileg und das Glück hat, überwiegend mit jungen Menschen über Zukunftsthemen zu sprechen, wie gesündere, nachhaltigere, einfachere, bequemere und effizientere Lösungen.
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